Musikalische Ideen austauschen
Illustration: © Jörg Menge
Workshop ist ein weitverbreiteter Begriff geworden. Es kann inzwischen vieles heißen. Für mich ist es ein gemeinsames Treffen, meist im Zeitraum eines Wochenendes, um sich im weitesten Sinne über musikalische Ideen auszutauschen.
Die 17 Hippies hatten schon um die 2000er Jahre die Idee entwickelt ihr Konzept und das eigene Repertiore öffentlich zugänglich zu machen und haben sogenannte Realbooks von Ihren Stücken veröffentlicht. Sozusagen als Aufforderung selbst aktiv zu werden und die Art des Musizierens mit akustischen Instrumenten zu fördern.
Dabei geht es nicht in erster Linie darum ein Konzert zu spielen, sondern sich zum Musizieren zu verabreden, wie es z. B. in den Irischen Pubs noch Tradition ist. Meist sind dort sogar die Instrumente Eigentum der Kneipe und es wird sich beim spielen abgewechselt. So kommt es, dass die Musik des Großvaters an den Sohn, die Tochter und die Enkel ganz natürlich weitergegeben wird.
Mit der Landesmusikakademie in Berlin haben wir dann einen Workshop Konzipiert, der ungezwungenes Musizieren fördert. Dies war so erfolgreich, dass wir im Laufe der Zeit auch in Hamburg, Bonn und Karlsruhe Workshops anbieten konnten. Sogar auf unseren Tourneen in Frankreich, Israel und auch auf den Festivals der Womad von Peter Gabriel wurde die Idee gern aufgenommen und wir gaben kurze Workshops „How to play the Music of the 17 Hippies“.
Inzwischen sind viele Jahre vergangen. Es haben sich auf Grund der Workshops Bands im Stil der Hippies gegründet und beziehen sich auf unsere Tradition. So hatte ich die Idee auch als einzelner Dozent einen Workshop außerhalb des Hippiekosmos anzubieten. Durchaus auch mit erweiterten Themen, wie Arrangieren, Improvisation, Spezialfragen über das Blasen von Blechblasinstrumenten oder Musiktheoretischen Themen.
Wer daran Interessiert ist meldet sich bitte unter: info@blackbirdcafe.de
In diesem kurzen Clip wird die Besonderheit dieser Workshops deutlich. (Nur 320×240)
Playlist
Hier einige Videoclips mit Ausschnitten aus Proben und Workshop-Konzerten.
Corona Tapes: Produktion von 2 Play Along CDs
Eine kleine Auswahl der über 30 Titel. Für mehr Details bitte auf die jeweilige CD-Rückseite klicken.
Im Frühjahr 2020 entstand in Zeiten des Lockdown die Idee eine CD mit verschiedenen Stücken in meinem Studio aufzunehmen, damit Die Schüler von zu Hause aus musizieren können. Dazu lud ich meinen Sohn, eine Teilnehmerin der Hausmusik und einen befreundeten Flötisten aus Frankreich ein, bei einigen Stücken etwas einzuspielen.
Im Juni war dann die CD fertig und wurde an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Hausmusik verschickt. Daraus ist dann Ende November 2020 ein Workshop entstanden, der in den Räumen der Landesmusikakademie Berlin statt gefunden hat.
Auf Grund großer Nachfrage und erneutem Lockdown in 2021 produzierte ich eine zweite CD. Diesmal mit 22 Gästen, die ihre Beiträge größtenteils zu Hause aufnahmen und mir dann zusendeten. Beide CDs sind auf Anfrage bei mir für eine Schutzgebühr von jeweils 10,- € erhältlich.
